Kodak Portra 160 Belichtungstest

In der Welt der analogen Fotografie gibt es eine Vielzahl von Filmen zur Auswahl, aber zu den beliebtesten Filmen gehören die Portra-Filme. Diese Filme haben einen hervorragenden Ruf für ihre sanften Farben und ihre Fähigkeit, Hauttöne realistisch wiederzugeben. Die Belichtung eines Films spielt eine wichtige Rolle für das Aussehen des Bildes, und deshalb werde ich mich in verschiedenen Blog-Beiträgen mit diesem Thema auseinandersetzen. In diesem Beitrag habe ich eine Belichtungsreihe mit dem Kodak Portra 160 angefertigt, um dir zu zeigen, wie er bei Unter- und Überbelichtung aussehen kann und was dabei mit dem Bild am Ende passiert.

Das Warum!
Als Hochzeitsfotograf muss ich mich verschiedenen Lichtsituationen stellen. Entweder ist es super dunkel oder aber super hell. Da analoge Kameras nicht immer so hohe Verschlusszeiten oder offene Blenden haben, ist es oft schwierig, "richtig" zu belichten. Ich schreibe "richtig" extra in Anführungszeichen, denn ich bin der Meinung, dass die Belichtung oft vom Geschmack abhängt. Ich möchte dir die Angst davor nehmen, dass Filme keine Bilder mehr zeigen, wenn du sie "falsch" belichtest.
Das Wie!
Ich habe zwei Belichtungssituationen gewählt, die mir zur Verfügung standen: einmal eine mit wenig Licht und eine mit mehr Licht. Gemessen wurde mit einem externen Belichtungsmesser, der meiner Meinung nach eine hervorragende Messleistung zeigt. Die Kalotte war zur Kamera gerichtet und zur Hälfte im Schatten. Fotografiert wurde mit der Pentax 645n, einer Mittelformatkamera mit Selbstauslöser. Außerdem wurde der Film mit einem Noritsu HS1800 im Urbanfilmlab gescannt (ein Frontier kann andere Farben erzeugen). Denke bitte daran, dass die Farben je nachdem, auf welchem Bildschirm du dir die Bilder anschaust, unterschiedlich sein können.


Wenig Licht - Portra 160 Normal
Mehr Licht - Portra 160 Normal




















Mehr Licht - Portra 160 +3 überbelichtet








Man kann ziemlich gut sehen, was sich verändert oder gleichbleibt. Denn Negativfilme haben einen hohen dynamischen Umfang, was bedeutet, dass sie viel Licht aufnehmen können, aber auch mit weniger Licht umgehen und - wenn auch mit Abstrichen - ein Bild erzeugen können. Trotzdem gefallen mir hier zum Beispiel einige der unterbelichteten Bilder besser als das "richtig" belichtete Bild. Wer es etwas genauer haben möchte, kann sich mein Video auf YouTube ansehen, das ich direkt hierunter verlinke.
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